In der Fachzeitschrift Bauwelt, Heft 21.2015, wurde u.a. der Neubau der „Europäischen Schule“ in Frankfurt-Niederrad vorgestellt.“ (Europäische Schulen sind für Kinder von Eltern, die in Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaft beschäftigt sind, schulisch zuständig.)
Das neue Schulgebäude wurde vom Büro NKBAK entwickelt und zeichnet sich durch hölzerne Raummodule aus, die nach Vorfertigung in kurzer Zeit zum fertigen Schulgebäude vor Ort in Frankfurt zusammengesetzt werden konnten. So entstand ein architektonisch hochwertiger Schulbau, der neben der schnellen Fertigstellung auch durch relativ geringe Baukosten besticht. Für die 3.200 m2 Nutzfläche wurden 5,1 Mio. € verausgabt (KG 300 und 400 brutto).
Da mit der Entscheidung für die Arnold-Freymuth-Gesamtschule in Herringen die bisherigen Erweiterungspläne für die Sekundarschule zugunsten der für die Gesamtschule notwendigen Raumergänzung aufgegeben wurden – und somit die neuen Raumbedarfe erst nach Abriss und Neubau gedeckt werden können, regen wir eine Überprüfung an,
- ob das o.g. Verfahren auch für die Arnold-Freymuth-Gesamtschule genutzt werden kann, um möglichst schnell und kostengünstig, aber architektonisch hochwertig die Raumbedarfe der Schule zu decken – und so die Beeinträchtigung des Schulunterrichts durch eine lange Bauphase drastisch zu reduzieren.
- welche Erfahrungen mit dem Gebäude der Europäischen Schule nach mittlerweile drei Jahren Schulbetrieb vorliegen.
- ob die rechtliche Rahmenbedingungen es ermöglichen, unter Beauftragung des o.g. Büros den Prototyp für den Standort der Arnold-Freymuth-Gesamtschule zu nutzen, um so eventuell weitere Kosten einsparen zu können und diesen in Absprache mit der Schulgemeinde und dem Fachamt entsprechend der Bedarfe weiterzuentwickeln.
Quellen:
https://www.bauwelt.de/themen/bauten/Europaeische-Schule-Frankfurt-NKBAK-Modulbau-2345573.html
https://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Modulgebaeude-erhaelt-den-Holzbaupreis;art675,1505110