Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten auf den Straßenzügen Marker Allee (von HSHL bis Josef-Schlichter-Allee) und Goethestraße [zwischen Bismarck- und Königstraße (Richtung Norden) und zwischen Nassauer Straße und Südring (Richtung Süden)] wird beidseitig eine optisch gut sichtbare Fahrradspur mit Radfahr-Piktogramm ab markiert, um die Sicherheit der Radfahrer*innen zu erhöhen.
So lautet ein Antrag der GRÜNEN im Stadtbezirk Hamm-Mitte zur Bezirksvertretung im September.
Die Sanierungsarbeiten wurden mit Vorlage 1764/19 durch die Bezirksvertretung Hamm-Mitte in der Sitzung am 16.05.2019 zwar einstimmig empfohlen. Die Stellungnahme zum Antrag 0992/19 – Abmarkierung einer Fahrradspur nach Abschluss der Fahrbahnsanierungen – allerdings konnte erst in der Sitzung der Bezirksvertretung am 04.07.2019 beraten werden.
Die Verwaltung führt in ihrer Stellungnahme aus, „dass auf den Straßenzügen B63 = Goethestraße und K2 = Marker Allee (…) die gewünschte Markierung unter Beibehaltung der Spurigkeit bzw. Parkstände nicht richtlinienkonform möglich [ist], da die Fahrbahnbreiten (Asphalt) dort nicht ausreichen.“ (STN 1675/19)
Dies bedeutet, dass eine Neuaufteilung des Verkehrsraums zugunsten des klimafreundlichen Radverkehrs im Nachgang der Sanierung durch Abmarkierung einer beidseitigen Fahrradspur durchaus möglich ist – bei Änderung der Spurigkeit! Es wäre endlich einmal ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Statt immer nur zu reden und Konzepte zu erarbeiten, könnte die Verwaltung hier endlich einen ersten Schritt in die richtige Richtung machen – ohne große Kosten!
Die Bezirksvertretung hat in der Sitzung am 04.07.2019 die Verwaltung aufgefordert, dass die Markierungsarbeiten für die beiden sanierten Straßenzüge erst nach erneuter Beratung in der Bezirksvertretung Hamm-Mitte erfolgen soll.