Nach nur gut 13 Jahren wurde das Kunstwerk „Erinnerung an einen Fluss“ des 2020 viel zu früh verstorbenen Künstlers Gordon Brown im Lutherviertel mit der Kettensäge der Garaus gemacht. Wegen fehlender Pflege und Unterhaltung war der Fuß der 5,30 Meter hohen Skulptur mittlerweile morsch, die Standsicherheit gefährdet.
Der Arbeitskreis Kultur der GRÜNEN bedauert den Verlust. Seit Jahren fordern sie einen proaktiven Umgang mit den Kunstwerken im öffentlichen Raum. „Die Kunst im öffentlichen Raum ist ein Schatz für unsere Stadt und wir wünschen uns mehr Wertschätzung,“ so Christina Boettcher, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Kreativwirtschaft und Städtepartnerschaft (AKKS). „Der Zustand muss regelmäßig kontrolliert und wo notwendig, in den Erhalt investiert werden,“ fordert Wolfgang Komo, ebenfalls Mitglied im AKKS.