Die Vorgaben für die Nutzung von zertifzierten FFP2 Masken bedeuten für sozial schwache Haushalte allgemein, insbesondere aber Jugendliche und Senior*innen, eine enorme finanzielle Belastung.

Karsten Weymann, Grüner Ratsherr und Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Soziales, sieht hier dringenden Handlungsbedarf seitens des Landes und Bundes.

„Wenn wir unsere Bürgerinnen und Bürgern zur Einhaltung dieser sinnvollen Schutzmaßnahme bewegen wollen, dann muss dies auch für die Betroffenen finanziell zumutbar sein,“ so Weymann. Die Preise für geprüfte FFP2 Masken und OP Masken gingen derzeit rasant in die Höhe. „Anscheind macht sich weder die Landes- noch die Bundesregierung hier Gedanken“, so Karsten Weymann.

Bezieher von staatlichen Hilfen wie SGB II und Sozialhilfe kommen da schnell an ihre finanziellen Grenzen. Weymann fordert deshalb die sofortige Anpassung der Hilfssätze an den tatsächlichen Bedarf  oder aber die kostenlose Verteilung von Corona-Schutzmasken an bedürftige Mitbürger. „Wir müssen dafür Sorgen, dass nicht nur die Reichen dieser Gesellschaft sondern insbesondere auch die sozialen schwachen Menschen geschützt werden“, fordert Karsten Weymann die Landesregierung zum handeln auf. Die GRÜNEN werden dafür sorgen, dass dieses Thema bei dem nächsten Koalitionsausschuss in Hamm zur Sprache kommen wird.