Freie Fahrt für Radfahrer

Das Radfahren in Hamm wird weiter attraktiver, darauf legen die GRÜNEN besonderen Wert. Heute wurde als eine Maßnahme im Bezirk Uentrop eine Umlaufsperre entfernt, denn „Attraktiver Radverkehr ist nur auf Wegen möglich, die keine unnötigen Hindernisse haben“, so GRÜNEN Fraktionsvorsitzender Reinhard Merschhaus.

Die Umlaufsperre am Dieckmanns Hof trennt die Straßen Neue Ostenheide und Ostenheide und war im Zuge der Bebauung in diesem Gebiet errichtet worden. Sie sollte vor allem Autofahrer daran hindern, eine Abkürzung zum nahegelegenen Maxipark zu nehmen und sollte für Anwohner die Lärmbelästigung durch Mofa- und Motorradfahrer geringhalten. Für die vielen Fahrradfahrer, die diesen Weg nahmen, war die Umlaufsperre jedoch unliebsames Hindernis. Dies galt gleichermaßen auch für Fußgänger, die z. B. mit Kinderwagen oder Rolltor unterwegs waren.

Oberbürgermeister Marc Herter legte selbst bei der Entfernung Hand an und weist in diesem Zuge auf die Bedeutung des Aktionsprogramms Rad hin, das die Ampelkoalition für Hamm beschlossen hat und in dem sich viele Forderungen der GRÜNEN für eine Mobilitätswende in Hamm wiederfinden.

Aktuell stehen 113 Umlaufsperren in Hamm auf der Liste, bei denen geprüft werden soll, ob sie entfallen können. „Ich schätze, dass ca. 75% der vorhandenen Sperren entfernt werden können“, so Stadtbaurat Andreas Mentz. Die Liste wird demnächst zur Prüfung den Bezirken vorgelegt und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität beraten, bevor der Rat in der Sommerrunde den Wegfall beschließt.

„Die Entfernung der Umlaufsperre am Dieckmanns Hof heute hat jedenfalls Aufbruchcharakter. Wir werden unser GRÜNES Ziel, den Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr in Hamm deutlich zu steigern, konsequent weiterverfolgen“, sagte Reinhard Merschhaus und freute sich mit Hund Smilla auf die ungehinderte Weiterfahrt mit dem Lastenrad.