Die Zahlen zur Versorgungssituation bei der frühkindlichen Bildung im KITA-Bereich belegen eindrücklich die bisherigen Anstrengungen zum Ausbau der Infrastruktur. Aber auf dem bisher Erreichten kann man sich nicht ausruhen. Auch wenn bis Ende 2021 noch weitere KITAs in Betrieb gehen, gibt es noch Bedarf vor allem im u3-Bereich. Dies belegen auch die Wartelisten für das KITA-Jahr 2021/22 und die immer noch vorhandenen Überbelegungsplätze und Übergangsgruppen.
„Wir brauchen dringend weitere KITA-Plätze mit qualifiziertem Personal und insbesondere eine Berücksichtigung von sozialräumlichen Bedarfen, auch um auf die CORONA-Pandemie angemessen reagieren zu können!“, sieht Petra Grünendahl, Mitglied im FKJH-Ausschuss, dringenden Handlungsbedarf. Es gehe nicht einfach nur um den Titel „Familienfreundlichste Stadt“, sondern vielmehr darum, Defizite in der frühkindlichen Entwicklung durch die nun schon ein Jahr andauernde CORONA-Pandemie – wie im Schulbereich – aufzufangen.
„Wenn es dann noch gelingt, das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern bei u3-Angeboten stärker zu berücksichtigen, hätten wir in Hamm schon viel erreicht“, so Grünendahl.