„Wir haben uns als GRÜNE anfangs schwer getan mit der Beleuchtung der Baumhofstraße von den Sieben-Brücken bis zur Carl-Zeiss-Straße“, erinnert Siegbert Künzel, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität (ASWM) an intensive Diskussionen in der Ampelkoalitition und mit der Verwaltung. Befürchtet wurden negative Auswirkungen auf den Arten- und Insektenschutz – vor allem im Bereich des sogenannten „Mörderwäldchens“.
Umso erfreuter sind die GRÜNEN, dass die Verwaltung in Kooperation mit den Stadtwerken als Kompromiss eine sensorengesteuerte Beleuchtung umgesetzt hat. „Das ist erst einmal ein Modellversuch, um Erfahrungen sammeln zu können“, so die GRÜNE Ratsfrau Christina Boettcher. Denn entlang einiger Radhauptrouten sind ähnliche Zielkonflikte zu erwarten – gerade entlang des Geitheradweges im Stadtbezirk Uentrop.
Entlang der beschlossenen und nun in der Umsetzung befindlichen Radhauptrouten wird auch eine ausreichende, aber relativ insektenfreundliche Beleuchtung eingeplant. Das Licht ist warmweiß auf 3000 Kelvin eingestellt, die Lichtpunkthöhe wurde heruntergesetzt, sodass die Lichtemission in die Umgebung reduziert wird. Die Masten selbst sind dunkel und matt gehalten, reflektierten folglich nicht.
„Zusammen mit der Asphaltierung ist die Baumhofstraße nun eine richtig attraktive Alternativroute Richtung Weetfeld“, lobt Künzel den Ausbau.

