Niemand bestreitet mehr ernsthaft den Klimawandel und die bereits heute schon sichtbaren Folgen. Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels müssen schnellstmöglich geplant und umgesetzt werden – wie die gerade zu Ende gegangene Klimakonferenz in Glasgow deutlich gemacht hat. Gleichzeitig müssen unsere Städte aber auch Maßnahmen ergreifen, um die schon heute erkennbaren Folgen des Klimawandels abzumildern. Ein Baustein kann dabei die Durchgrünung von verdichteten Straßenzügen sein.

Die Ampelkoalition in Hamm-Mitte möchte hier einen ersten Schritt gehen.

In der Steinstraße zwischen Viktoriaplatz und Augustastraße sollen in 2022 die Planungen für das Anpflanzen von Bäumen beginnen und in 2023 mit 30.000 € umgesetzt werden.

Gemeinsam mit den Anwohnern soll hier ein Pilotprojekt zur Durchgrünung begonnen werden. Mehr Grün soll die Aufheizung in den extremen Hitzewellen verhindern. „Wir wollen zeigen, dass sich mit dieser Maßnahme die Anpassung an den Klimawandel positiv auf das Wohnumfeld auswirkt und die Lebensqualität erhöht“, wirbt Künzel für das Projekt.

Im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung wollen die drei Fraktionen zudem gemeinsam mit dem Stadtteilzentrum Feidikforum ein Bike-Sharing mit zwei E-Lastenrädern einrichten. Für den Ankauf der Räder sollen 10.000 € bereitgestellt werden. „Die Mobilität im Quartier soll sozial- und klimafreundlich organisiert werden können!“, freuen sich Przybela, Beinrucker und Künzel über die angestrebte Kooperation.

Mehr Bäume in die Quartiere! (hier Steinstraße im Hammer Westen) Dafür setzen sich Dirk Beinrucker (FDP), Franz Przybela (SPD) und Siegbert Künzel (Grüne) in der BV-Mitte ein; Foto: Anke Gallus