Mehr Fahrradsicherheit auf der Wilhelmstraße

Nach dreiwöchiger Bautätigkeit ist die Fahrbahn der Wilhelmstraße von Otto-Brenner- bis Lohauserholzstraße wiederhergestellt. Für 360.000 € wurde eine neue Asphaltschicht aufgebracht. „Schlaglöcher waren gestern“, freut sich Karsten Weymann, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, über die Sanierung, die auch für die Anwohner Vorteile mit sich bringt. „Der Verkehr ist deutlich leiser“, so Weymann.

Die straßenbegleitenden Radwege bleiben zum Bedauern der Grünen von der Sanierung bisher ausgeschlossen. „Das wird eine dringliche Aufgabe für die zukünftigen Planungen der Radhauptrouten“, so Siegbert Künzel, Bezirksfraktionsvorsitzender Hamm-Mitte.

Mit Blick auf die Diskussion über die ADFC-Unfallkarte (WA berichtete) sehen die Grünen kleine Fortschritte: Die Radfurten in den Einmündungen wurden nach der Sanierung im gesamten Abschnitt rot abmarkiert. „Das schafft mehr Sicherheit“, hofft Siegbert Künzel. Gerade bei Abbiegevorgängen kam es in den letzten Jahren zu vielen Unfällen zwischen Rad und Auto.

Anders als die FDP können sich die Grünen auch ein Tempo-30-Limit auf der Wilhelmstraße vorstellen. „Da wohnen viele Menschen, die dadurch an Sicherheit und Lebensqualität gewinnen würden“, so Weymann. „Auch die Unfallwahrscheinlichkeit und -schwere würde sich deutlich reduzieren“, plädiert Künzel für eine Geschwindigkeitssenkung.

Kleinere Verbesserungsvorschläge haben die Grünen bei einem Ortstermin ermittelt und an die Verwaltung weitergegeben.