Schon mehrfach hat der Aufsichtsratsvorsitzende der HGB und GRÜNEN Ratsherr Karsten Weymann im Zusammenhang mit jüngsten Bauprojekten der HGB von einem Paradigmenwechsel gesprochen – jetzt stellte er gemeinsam mit Oberbürgermeister Marc Herter und HGB Geschäftsführer Thomas Jörrißen das nächste innovative Bauprojekt für Hamm vor. Auf dem Grundstück der ehemaligen Tankstelle und Autowerkstatt „Wunder“ am Stadttor Ost ist der Neubau eines 8-Familienhauses in Brettsperrholzbauweise mit modernster Anlagentechnik geplant. „Mit der Verwendung von Holz für den Rohbau setzen wir auf einen besonders umweltschonenden Baustoff und damit verbunden einen niedrigen Energie- und Ressourcenverbrauch. Wir erreichen bei diesem Neubau den Energieeffizienzhausstandard von 40“, so Thomas Jörrißen. Gegenüber den ursprünglichen Plänen wird nun die gesamte Bauhülle aus Holz gebaut, nur noch die Bodenplatte wird betoniert.

Unter Klimagesichtspunkten ist das Bauen mit Holz ein echter Gewinn. Holz kann einen Beitrag dazu leisten, dass Bauen insgesamt klimafreundlicher wird. So ist Holz nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, er wartet auch mit einer hervorragenden Ökobilanz auf: Ein Kubikmeter Holz speichert rund eine Tonnen CO2. Hinzu kommen weitere Substitutionseffekte gegenüber den fossil geprägten Materialmitbewerbern wie z.B. Stahl und Beton, so dass sich eine Gesamtklimaschutzleistung von 2,5 Tonnen CO2 pro Kubikmeter verbautem Holz ergibt.

Oberbürgermeister Marc Herter freut sich, dass mit dem ambitionierten Wohnungsbauprojekt der HGB am Stadttor Ost der letzte Schandfleck beseitigt wird. „Mit dem Neubau wird das Stadtbild positiv beeinflusst und angesichts des Klimawandels wird Holz im Bauwesen weiter an Bedeutung gewinnen.“

„Ich bin als Aufsichtsratsvorsitzender sehr glücklich, dass die HGB gut, günstig und ökologisch sehr sinnvoll baut. Auch hier zeigt sich, dass Ökonomie und Ökologie sich nicht widersprechen, sondern ergänzen“, stellt Karsten Weymann abschließend fest.