Mit dem GRÜNEN Bürgermeister durch den Erlebensraum Lippeaue

Die Teilnehmer:innen der Bürgermeister-Tour mit Karsten Weymann durch den Erlebensraum Lippeaue trotzten Kälte und Schneegriesel. Der knapp zweistündige Spaziergang führte die Gruppe vom neuen Aussichtsturm an der Münsterstraße bis zum Ruderclub und wieder zurück. Klimaschutzdezernent Volker Burgard informierte ausführlich über den aktuellen Stand des Ausbaus. Die Teilnehmer.innnen zeigten sich von der Anlage des Auenparkes im Abschnitt zwischen Münsterstraße, Flugplatz, Kläranlage Mattenbecke und dem Nordufer der Lippe beeindruckt.  Hier werden innerhalb des Gesamtprojektes eine Vielzahl von Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten entstehen, u.a. eine Diskgolf-Anlage.

Der Deichkronenweg durchzieht den gesamten Auenpark. Nördlich wurde höhengleich an den Deich ein Plateau angeschüttet, wohingegen der südliche Bereich leicht zum Lippeufer hin abfällt. Das Lippeufer wurde von seiner Uferbefestigung befreit, und der natürlich vorkommende Lippesand wird hier sichtbar. Dieser Bereich stellt den künftigen Überflutungsbereich der Lippe dar.

Richtung Osten nimmt die Nutzungsintensität ab. Hier finden sich die für den Artenschutz beruhigten Bereiche. Die gesamte Auenparkfläche wird zu Grünland entwickelt naturschonend, landwirtschaftlich genutzt. Die Bepflanzung mit Gehölzen wird sehr reduziert vorgenommen, um den offenen Charakter der Auenlandschaft nicht zu beeinträchtigen.

Die Wegeführung wurde so konzipiert, dass sie zur Vernetzung der bestehenden, an das Projektgebiet angrenzenden, Wege und Stadtteile beiträgt und diese attraktiv verbindet. Bei ihrem Rundgang konnten sich die Interessierten Bürger:innen überzeugen, dass die Wege weitestgehend barrierearm ausgelegt sind. Bürgermeister Karsten Weymann und Dezernent Volker Burgard freuten sich über das Interesse und die positive Resonanz. „Ich werde bestimmt auch nach der offiziellen Eröffnung nochmal eine Tour durch die Lippeaue anbieten, um interessierten Besucher:innen Rede und Antwort zu der Entwicklung des Gebietes zu stehen,“ kündigte Karsten Weymann an.

Foto: W. Ruthe