Ölmühle am Schloss Heessen wird denkmalgerecht saniert

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses stellte Reinold Gierse, Geschäftsführer Heckmann, in einem mündlichen Bericht den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand im Baugebiet An der Schlossmühle vor.

Wie vor Ort unschwer zu erkennen, sind die Erschließungsarbeiten und die Einrichtung von Baustraßen abgeschlossen. Die Vermarktung der 6 Einfamilienhäuser und den Wohnungen in den 4 Mahrfamilienhäusern (inklusive Tiefgarage) im nördlichen Bauabschnitt durch die Firma Heckmann läuft gerade an.

Wie vertraglich vereinbart, muss im Gegenzug die denkmalgerechte Sanierung der Öl- und Getreidemühle erfolgen. Da die Bausubstanz der Ölmühle am schlechtesten ist, wurde vorrangig hier ein Nachnutzungskonzept in Absprache mit der Unteren Denkmalbehörde bei der Stadt Hamm gesucht und gefunden. Der Bauantrag zur denkmalgerechten Sanierung und dem Umbau für eine Wohnnutzung wurde von der Stadt Hamm genehmigt.

Damit sollen die Arbeiten im 1. Bauabschnitt Ende 2022/Anfang 2023 begonnen werden. Die Zeit drängt angesichts der maroden Bausubstanz.

Die Planungen für die südlich angrenzende Getreidemühle laufen noch. Hier ergeben sich noch weitere Anforderungen für die Denkmalpflege. Der Verbindungsbau zwischen beiden Mühlen, der nach Ausbau der Wasserräder die Antriebsmotoren beherbergte, soll im Zuge des 1. Bauabschnitts „Ölmühle“ entfernt werden.

Anzumerken ist, dass die GRÜNEN den Satzungsbeschluss des zugrunde liegenden Bebauungsplans aus städtebaulichen, wasserwirtschaftlichen und ökologischen Gründen abgelehnt haben.

Risse, Schmierereien und ein leidlich gesicherter Giebel - die Ölmühle brauch dringend die denkmalögerechte Sanierung