Die Ortsgruppe Pelkum von Bündnis 90/Die Grünen in Hamm setzt sich für eine kindgerechte Gestaltung der Spielplätze ein. „Es gibt immer noch viele Spielplätze, die viel zu steril gestaltet sind. Schaukel, Klettergerüst und Sandkasten gehören zur Grundausstattung, aber es sollte möglich sein, die Plätze so zu gestalten, dass sie für Kinder wirklich interessant sind“, so Christian Jürgenliemke, Ulrich Schölermann und Elvira Stöhs von den Pelkumer Grünen.
Arnela Sacic, grüne Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin, fasst die Anregungen zusammen: „Ein liegender Baumstamm, der Äste an allen Seiten aufweisen sollte, eignet sich zum Klettern und Balancieren, ein aufgeschütteter und mit niedrigen Sträuchern bepflanzter Hügel zum „Drüberlaufen“ ist für kleine Kinder immer interessant, und eine Mulde, in der sich nach Regenfällen Wasser sammeln kann, durchlaufen Kinder in Stiefeln immer gern.“
Generell wollen die Grünen, dass die Spielplätze auch unter ökologischen Gesichtspunkten aufgewertet werden und den Kindern naturnahe Erfahrungsräume bieten, in denen sie ihre Phantasie und Kreativität ausleben können. Gleichzeitig werden sie dabei für die Kreisläufe der Natur sensibilisiert. Darüber hinaus fällt solch eine Geländemodellierung bei gleicher Funktionserfüllung kostengünstiger aus als teure wartungsintensive Klettergerüste. „Kinder verstecken sich auch mal gern hinter Hecken oder kriechen in ein ,Haus‘ aus Weidenstecklingen hinein. Vielleicht sind ja sogar einige Anwohner bereit, an einem solchen Weiden-Tippi mitzuarbeiten. Wichtig sind auch Schatten spendende Bäume, damit der Aufenthalt auch bei strahlendem Sonnenschein angenehm bleibt“, so die Grünen.
Der Spielplatz in Pelkum an der Behringstraße sei kein gutes Beispiel für einen kindgerechten Spielplatz. Hier sei ebenso wie auf vielen weiteren Spielplätzen guter Gestaltungswille vonnöten.