Radwege-Erneuerung – dicke Bretter erfolgreich gebohrt

Während zahlreiche Straßen in letzter Zeit dank Fördermittel des Bundes und Anwohnerbeiträgen saniert wurden, wurde an den begleitenden Radwegen nichts verändert. Autos gleiten über die frisch sanierte Fahrbahn, die Radler*innen hoppeln weiter von Schlagloch zu Schlagloch.

Das soll sich jetzt mit der  Vorlage 2170/20 – Verschiedene Unterhaltungsmaßnahmen an Geh-/Radwegen und Fahrbahnen … – in 2020/2021 –teilweise – ändern. Vorgesehen ist die Sanierung von Radwegen in fast allen Stadtbezirken mit Unterhaltungsmitteln in Höhe von 780.000 €.

Die GRÜNEN im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr begrüßen diesen Schritt in die richtige Richtung. Angesichts des teilweise schlechten Zustands der Radwege an Hauptverkehrsstraßen besteht enormer Sanierungsbedarf. Darauf haben die GRÜNEN im Ausschuss sowie den Bezirksvertretungen immer wieder hingewiesen. „Ein Teil der von uns vorgeschlagenen Radwege findet sich in dieser aktuellen Liste wieder“, so Ausschussmitglied Siegbert Künzel stellvertretend für seine Bezirkskollegen.

Die GRÜNEN hoffen natürlich, dass im nächsten Durchlauf auch Radwege an so wichtigen Straßen wie Kamener Straße, Radbodstraße, Ahornallee oder Münsterstraße (von Großer Sandweg bis DB-Brücke) aufgenommen werden.

„Es hat sich gelohnt, immer wieder den Finger in die Wunde einer autoorientierten Verkehrsplanung und –unterhaltung zu legen“, so Künzel, „auch wenn es immer etwas länger dauert, bis die GROKO den Radverkehr als Teil des Klimaschutzplans für sich entdeckt und reagiert!“