Karsten Weymann, Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses erklärt zur Berichterstattung des WA vom 18.07.24 bezüglich der St. Barbara Klinik:

„Ich finde es ausgesprochen schwierig, dass Landespolitiker der Opposition die Bevölkerung in Hamm weiter verunsichern. Die Landes- aber auch die Bundesregierung möchte zukünftig erreichen, dass die Bevölkerung die bestmögliche medizinische Versorgung erhält. Hierzu gehört insbesondere auch, dass Krankenhäuser, die besondere Kompetenzen haben (und dies misst sich u.a. auch an den Fallzahlen) gestärkt werden. Die Planung des Landesgesundheitsminsters ist meines Erachtens richtig und gut. Nicht jedes Krankenhaus muss alle Eingriffe anbieten können. Im Gegenteil. So wird die St. Barbara Klinik beispielsweise die gesamte endoprothetische Versorgung (Hüft-, Knie- und Schultergelenke) der Hammer Bevölkerung übernehmen. Eben weil die St. Barbara Klinik hier über besondere Kompetenzen verfügt. Das Johanniter Krankenhaus verfügt über große viszeralchirugische Kompetenzen, das ist unbestritten. Letztendlich wird durch die Krankenhausreform nicht nur die Versorgung der Bevölkerung verbessert sondern auch die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser stabilisiert. Hierzu gehört eben auch, dass beide Krankenhäuser sogenannte Schwerpunktkrankenhäuser werden (Level II Krankenhäuser). Diese Einstufung hat u.a. zur Folge das beide Krankenhäuser auskömmlich finanziert werden. Insbesondere der Sanierungsstau, der beide Häuser betrifft, kann so sukzessiv abgebaut werden.

Ich bin froh, dass das Landesgesundheitsministerium zusammen mit den Kostenträgern aber eben auch zusammen mit den Krankenhausträgern im Sinne der Patienten bzw. der Hammer Bevölkerung hier richtige und gute Entscheidungen getroffen hat bzw. treffen wird“.