Street-Art und Farbe statt Licht

„Das ist mehr als wir uns erhofft haben“, so Siegbert Künzel (GRÜNE).

Die Stellungnahme der Verwaltung auf den Antrag der Ampelkoalition in der Bezirksvertretung Hamm-Mitte zur Aufwertung der DB-Unterführung Kleine Alleestraße lässt hoffen.

„Die Argumente der Verwaltung gegen die Installation von Lichtkunst – in einem grundbeleuchteten Tunnel – können wir gut nachvollziehen“, so Franz Przybela (SPD).

Neben den hohen Kosten für Installation und Unterhalt (z.B. Vandalismus und ständige Reinigung durch Spritzwasser) erscheint der Verwaltung v.a. der Wirkungsgrad der Lichtkunst problematisch, da hierfür sehr intensive Leuchtmittel zum Einsatz kommen müssten, um in der dauerhaften Grundbeleuchtung einen sichtbaren Effekt zu erreichen.

Stattdessen schlägt sie vor, in Absprache mit der DB, eine Attraktivierung der Unterführung durch eine künstlerische Gestaltung der Seitenwände z.B. mit Streetart zu erreichen.

„Wir begrüßen den Vorschlag der Verwaltung, das „Stadtjubiläum 2026“ als Thema der Gestaltung zu nehmen und z.B. die Sehenswürdigkeiten der Stadtbezirke darzustellen“, ist Dirk Beinrucker als Fachmann für Farben begeistert.  Die Verwaltung kündigt zudem an, eine geeignete Kooperation mit lokalen Streetartkünstler:innen aus laufenden Haushaltsmitteln anzustreben.

„Es wäre toll, diesen Mehrfacheffekt zu generieren: die Aufwertung der Unterführung mit lokalen Künstler:innen und alles passend zum Stadtjubiläum“, so das Fazit der drei Bezirkspolitiker.