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Mit über 150 Autobahn-Transporten von hochradioaktivem Atommüll aus dem Forschungszentrum Jülich und dem Forschungsreaktor Garching bei München ins Zwischenlager Ahaus droht ab Mitte Oktober die größte Castor-Transportserie in der Geschichte der Bundesrepublik.
Das Problem, dass für das Lager in Jülich die Genehmigung ausgelaufen ist, lässt sich so nicht sinnvoll lösen, denn auch die Genehmigung für Ahaus läuft 2036 aus. Umso unverständlicher ist es, die Gefahr einzugehen, hochradioaktiven Müll quer durch NRW zu transportieren. Eine Alternative wäre immer noch, ein neues Lager in Jülich zu bauen. Solange es keine Lösung für ein Endlager gibt, ist das geringere Risiko (komplett sicher ist im Umgang mit Atommüll nichts), den Müll da zu lassen, wo er ist.
Weil auch die Castoren selbst nicht ewig halten, ist wichtig: Im Zwischenlager Ahaus sind aus technischen und rechtlichen Gründen keine Reparaturen oder Untersuchungen für eine spätere Endlagerung, die mit einer Behälteröffnung verbunden sind, möglich. Auch das spricht dagegen, die Castoren von Jülich – wo Reparaturen möglich sind – nach Ahaus zu bringen.
Im Anhang findet ihr zwei Demo-Aufrufe: von den GRÜNEN in Borken und von den Anti-Atom-Initiativen.
Infos zu Ablauf und Anreise gibt es hier: https://www.bi-ahaus.de/index.php/anti-castor-demos/anreise-ablauf.
