Die Stadt Hamm setzt die äußerst beliebte Tradition des Hochzeitswaldes fort: Auf der neuen Fläche an der Forstallee fand am Samstag, den 22. Februar 2025, die vierte Pflanzung mit 60 Bäumen statt. Damit sind nun insgesamt mehr als 300 Bäume und eine Obstwiese im neuen Hochzeitswald gepflanzt worden.
Seit Beginn dieses Projekts zeigt sich das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Fortführung einer langen Tradition. Der Hochzeitswald bietet allen, die einen Baum als Symbol ihrer Liebe pflanzen möchten, eine einzigartige Gelegenheit, einen bleibenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Natur zu leisten. Mit jedem neuen Baum wächst nicht nur der Wald, sondern auch das Engagement der Bürger für eine nachhaltige Zukunft.
Bereits im Jahr 2020 war die Pflanzung des ersten Hochzeitswaldes an der Martinstraße im Lohauserholz im Südwesten der Stadt abgeschlossen. Über 1.500 Bäume wurden dort auf einer Fläche von fast 9 Hektar gepflanzt. Inzwischen hat sich dort ein wahres Waldgebiet mit heimischen Gehölzen etabliert. Die jüngste Pflanzaktion am Pilsholz, bei der insgesamt 60 Bäume – darunter 19 Eichen, 11 Hainbuchen, 10 Winterlinden, 10 Flatterulmen, 5 Vogelkirschen und 5 Wildapfelbäume – gesetzt wurden, zeigt die weiterhin hohe Beteiligung und Begeisterung.
Diese Pflanzung war ursprünglich für den 30. November 2024 angesetzt, musste jedoch aufgrund der ungewöhnlich warmen Herbstwitterung und des verspäteten Laubfalls verschoben werden.
Die Pflanzfeier fand traditionell unter freiem Himmel statt, unter der Kastanie auf der Pflanzfläche. Dort erhielten die Baumpaten ihre Baum-Urkunden sowie einen „Hochzeitswaldbecher“ als Erinnerung. Arnela Sacic, Vorsitzende des Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutz, zeigt sich erfreut: „Die fortlaufende Begeisterung für den Hochzeitswald zeigt, dass gemeinsamer Naturschutz eine große Freude bereiten kann. Jeder gepflanzte Baum ist ein kleiner, aber bedeutender Beitrag zur Zukunft unserer Stadt und unseres Planeten. Wir pflegen mit dieser Aktion nicht nur eine schöne Tradition, sondern machen unsere Stadt Stück für Stück etwas grüner.“
