Im Rahmen der Sitzung vom 29.11.18 haben wir den Antrag 0824/18 „Unterstützung und Förderung von Blühstreifen im Bezirk“ eingebracht. Begründet wurde der Antrag mit Hinweisen der Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Beate Jessel, auf den massiven Rückgang von Insekten wie Wildbienen gegenüber 1989 und die dadurch bedingten negativen Auswirkungen auch auf die Landwirtschaft. Des Weiteren verwiesen wir auf die Forderung des Vorsitzenden der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Dr. Alfred Buß: „ Es ist notwendig, neue Wege zu gehen, für jede Stadt individuell“, eine Forderung, die er in Hamm im November vorgetragen hat.
Wir haben auch darauf hingewiesen, dass im noch landwirtschaftlich ausgerichteten Bezirk Rhynern Landwirte an verschiedenen Stellen versuchen, z.B. durch Wildblüher an Feldrändern und in sog. Fenstern der Problematik entgegenzuwirken.
Es ging nicht darum, eine Konkurrenz zur Tätigkeit der Landwirtschaftskammer zu fordern, sondern um die Akzeptanz einer neuen Form der Verantwortung der Verwaltung in ihrer Kommune.
Einstimmig beschloss die Bezirksvertretung:
„Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit Vertretern der Landwirtschaft nach geeigneten Feldstreifen bzw. Parzellen zu suchen, auf denen derartige Vorhaben angelegt werden können.
Die Verwaltung und interessierte Landwirte mögen nach Fördertöpfen suchen, aus denen derartige Projekte finanziert/mitfinanziert werden können.“
Wir bitten die Verwaltung um eine Antwort zur nächsten Sitzung, ob sie im Sinne dieses Antrags bereits tätig geworden ist. Können Ergebnisse angesprochen werden?