Deutschland und insbesondere NRW soll Bahnland werden – so ein Bericht im WESTFÄLISCHEN ANZEIGER vom 03.09.2019 über eine Veranstaltung mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. In Ahlen wurde ein 1,2 km langes Teilstück einer stillgelegten Bahnstrecke im Gewerbegebiet Ahlen Ost mit öffentlichen Fördermitteln reaktiviert. Dadurch können jährlich 12.000 LKW Fahrten eingespart werden.
Die GRÜNEN im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr bitten um die Beantwortung folgender Fragen:
- Gibt es auch in Hamm stillgelegte/mindergenutzte Gleisstrecken in Gewerbe- bzw. Industriegebieten (z.B. im InlogPark oder im Hafen)?
- Handelt es sich dabei um nicht bundeseigene Eisenbahnen?
- Gibt es Überlegungen, auch in Hamm als Logistikzentrum verstärkt Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern?
- Ist daran gedacht, die Flächen und Gleise des ehemaligen Rangierbahnhofs zum Aufbau einer modernen Schienen- und Logistikinfrastruktur zu nutzen, um den Schienengüterverkehr und damit auch den Eisenbahnstandort Hamm zu stärken (Stichwort: Kombinierter Ladeverkehr)?
- Welche Möglichkeiten gibt es, das Maßnahmenpaket „Robustes Netz“ zu nutzen?
- Gibt es Überlegungen, das „Projekt Stadtbahn“ in diesen Zusammenhang zu integrieren?