Anfang des Jahres fielen acht Kugelahornbäume in der Oststraße der Säge zum Opfer. Ein neunter Baum war schon vor einiger Zeit entfernt worden. Für die neun Baumstandorte wurden nun fünf Blumeneschen nachgepflanzt. Vier Baumscheiben sind ersatzlos verfüllt worden. Die Verwaltung hat gegenüber dem Westfälischen Anzeiger berichtet, diese Maßnahme sei vor ca. vier Jahren in Absprache mit der Bezirksvertretung beschlossen worden. Die Niederschriften der Sitzungen der Bezirksvertretung 2011-2015 belegen dies aber nicht.
Leider ist die immer weitere Reduzierung von Baumstandorten in diesem Bereich kein Einzelfall: nicht nur in der Oststraße sondern auch in der östlichen Weststraße sind nach der Fällung der Altbäume Baumstandorte aufgegeben worden. Erinnert sei zudem an den halbherzigen Ersatz der Winterlinde vor dem Kirchenportal durch drei Baumkübel, die aber fast ausschließlich nicht im dafür vorgesehen Bereich des südlichen Markplatzes zu finden sind.
Wir sehen deshalb ein gravierendes Kommunikationsproblem bei der Umsetzung der Maßnahme. Die Zusammensetzung der Bezirksvertretung hat sich seit der Beratung durch die Kommunalwahl verändert. Hilfreich wäre es also gewesen, die aktuellen Planungen der Bezirksvertretung erneut anzuzeigen und die Reduzierung der Baumstandorte zu begründen.
Wir bitten deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:
- Warum wurden die Anzahl der ersatzgepflanzten Bäume von neuen auf fünf reduziert?
- Wurde dies vorher mit dem Verein City-Ost abgesprochen?
- Wie vital sind die noch verbliebenen Kugelahornbäume in Oststraße und auf dem östlichen Marktplatz (hinter der Sakristei vor Brokbals und Torino)?
- Drohen hier weitere Fällungen?
- Wenn ja: sollen auch hier Baumstandorte reduziert werden? Wenn ja: mit welcher Begründung?