„Nicht nur das die Entwürfe zur Bebauung Heessener Straße/Ecke Münsterstraße einfallslos sind. Die Pläne sind auch im höchsten Maß unsozial“, so der GRÜNE Ratsherr Karsten Weymann. Nach Meinung der GRÜNEN ist das Errichten von Sozialwohnungen an dieser Stelle genau das falsche Zeichen. Die zukünftigen Mieter sind den Abgasen von rund 20.000 Autos pro Tag ausgesetzt.
Neueste Untersuchungen haben herausgefunden, dass Anwohner von stark frequentierten Straßen eine deutlich reduzierte Lebenserwatung haben. „Sozialwohnungen an dieser Stelle sind nicht sozial. Im Gegenteil. Hier werden Menschen, die dort wohnen müssen, bewusst einer Gesundheitsgefahr ausgesetzt“, stellt Weymann als sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN fest.
Die GRÜNEN fordern deshalb, die Bebauungspläne so lange auszusetzen, wie es der Stadt Hamm nicht gelingt, die Belastung der potentiellen Anwohner mit Feinstaub, Stickoxyden usw. deutlich zu reduzieren.
„Sozial wäre es, wenn die GroKo endlich ihre Hausaufgaben macht. Hier muss ein kommunaler Luftreinhalteplan her. Arme Menschen in Hamm müssen durch die GroKO geschützt werden und nicht weiteren Gefahren ausgesetzt werden“, fordert Weymann für die GRÜNEN.