14.11.2018 – Fahrradgerechte Stadt

Die Erfahrungen aus 25 Jahren fahrradfreundlicher Stadt Hamm belegen eindeutig, dass nur konkrete Investitionen in die Fahrradinfrastruktur wesentlich zum Anstieg des Radverkehrs in der Stadt beitragen – und nicht die bloße Konzeptentwicklung.
Viele europäische Städte haben Konsequenzen aus der Diskussion um den Klimawandel gezogen und die umweltfreundliche Mobilität u.a. durch neue, zukunftsweisende Projekte gefördert. Entscheidend dabei ist, den umweltfreundlichen Verkehrsträgern mehr Sicherheit, mehr Fläche und mehr Komfort zu bieten.
Um einen ersten Schritt in diese „neue“ Richtung auch in Hamm zu gehen, muss das derzeitige Straßennetz auf den Prüfstand. Ziel muss sein, die Neuaufteilung des Verkehrsraums zugunsten des Fuß- und Radverkehrs vorzubereiten.
Ergänzend zu den bereits im Verkehrsbericht 2018 angekündigten Planungen für die RS-1-Zulaufstrecken und die Stärkung der Nahmobilität wollen wir externe Gutachter für diese Aufgabe beauftragen.
Antrag:
Im Haushalt 2019/20 werden 100.000 € Planungskosten für ein externes Gutachten eingestellt. Das Gutachten soll das bestehende Hammer Straßennetz unter dem Aspekt der notwendigen Neuaufteilung des Verkehrsraums zur Stärkung des Fahrradverkehrs analysieren. Das Gutachten dient als Grundlage weiterer Umbauplanungen in den kommenden Jahren.