17.10.2018 – Autofahrer im Angerring werden zum Problem

Anwohner des Angerrings beklagen die Zunahme des Durchgangsverkehrs – oft auch mit unangepasster Geschwindigkeit. Der Angerring liegt in einer Tempo-30-Zone von der Straße „Im Ruenfeld“ bis „Graudenzer Weg/Culmer Weg“. An der Einfahrt „Im Ruenfeld“ weist ein Verkehrsschild darauf hin, dass nur Anliegerverkehr die Einfahrt gestattet ist. In Höhe der KITA weist ein Piktogramm (Tempo 30) und das Verkehrsschild „Achtung Kinder“ auf die besondere Gefahrenlage hin. Auch gibt es v.a. in diesem Bereich gelegentliche Verkehrsüberwachungen.
Durch die Länge der Straße mit vielen Windungen und Kurven scheint die Tempo-30-Regelung bei einigen motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen in Vergessenheit zu geraten. Die Straße ist als für alle Verkehrsteilnehmer „ausgebaut“, sprich: Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer teilen sich den Verkehrsraum.
Die GRÜNEN in Heessen bitten die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Welche Ergebnisse hatten die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in Höhe der KITA in den Jahren 2017/2018?
  2. Kann – analog der angewandten Praxis auch in Tempo-30-Zonen in Heessen und anderen Stadtbezirken – angesichts der Länge der 30-iger-Zone an prägnanten Stellen durch das Aufbringen von Piktogrammen an die Verkehrsregelung erinnert werden?
  3. Kann verstärkt die in einer Tempo-30-Zone geltende Rechts-vor-Links-Regelung durch Aufbringen von Haltelinien verdeutlicht werden, um dadurch eine Geschwindigkeitsreduzierung zu bewirken?
  4. Sollten diese Maßnahmen nicht greifen: ist eine Abbindung der Straße (z.B. über einen versenkbaren Poller, der nur von Anwohnern mit Berechtigung zu betätigen ist) möglich – da die Erschließung des Gewerbegebietes über die Zufahrt „Römerstraße – Im Ruenfeld“ gesichert ist?