Der GRÜNE Arbeitskreis Energie und Mobilität diskutierte am Montag mit Vertretern des ADFC-Hamm über die Zukunft des Radverkehrs in Hamm. Einig waren sich die Teilnehmer*innen, dass es in Hamm noch viel Luft nach oben gibt, um die Situation für die Radler*innen zu verbessern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bauliche Lösungen zur Neuaufteilung des Verkehrsraums, Qualitätsstandards bei Belag und Komfort der Radwege, mehr Sicherheit im Straßenverkehr, sichere Abstellplätze für immer wertvollere Räder, Baustellenmanagement, Winterdienst, die kostenlose Mitnahme von Rädern im ÖPNV waren Themenbereiche, die mit eigenen Erfahrungsberichten verbildlicht werden konnten.
Bedauert wurde, dass beim IHK-Gespräch über die Zukunft der Innenstadt und vor allem der Weststraße mit keinem Wort auf die Radmobilität eingegangen wurde. „Sichere Abstellanlagen für immer hochwertigere Fahrräder fehlen im gesamten Innenstadtbereich, aber vor allem auch in der Weststraße“, so ein Teilnehmer. Den Rad fahrenden Kunden müsse Gelegenheit gegeben werden, ihr Rad bequem und sicher z.B. im Bereich Persiluhr abzustellen, um dann in den umliegenden Geschäften in Ruhe einkaufen zu können. Auch so kann man die Attraktivität steigern und weitere Zielgruppen erreichen.
Die GRÜNEN hoffen natürlich auch, dass in den 37 Mio. € für den Neubau B’Tween auch ausreichend Mittel für eine attraktive Fahrradabstellanlage eingeplant sind.