25.04.2019 – Flächenverbrauch in Pelkum nachgefragt

Im Bezirk Pelkum fanden und finden zur Zeit wieder Planungen statt, die quer durch das Weetfeld, die Selmigerheide bis hin zur Kamener Straße eine immense Versiegelung von wertvollen Böden mit sich bringen.
Die Versiegelung von immer größeren Flächen bringt nicht nur die Landwirte in Schwierigkeiten, sondern hat auch Auswirkungen auf das Mikroklima in der Stadt und somit den Bezirk Pelkum. Dies hat auch Einfluss auf die Gesundheit der Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben. Durch Abnahme der Frischluftschneisen erhöhen sich die Feinstaubwerte und während Hitzeperioden steigt die Temperatur an. Zunehmende Verkehre sorgen für einen steigenden Lärmpegel.
Der Klimawandel selbst trägt, durch Starkregenereignisse, zu erhöhten Hochwassergefahren bei.
Da ich davon ausgehe, dass die Grobplanungen für die Baumaßnahmen bestehen, bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie hoch war im Stadtbezirk Pelkum die versiegelte Fläche im Jahr 2000 gesamt.
  2. Wie stellt sich der versiegelte Flächenanteil zum Ende 2018 dar? Wieviel Fläche entfällt anteilig auf den Wohnungs- und Gewerbebau?
  3. Wie hoch ist der Flächenverbrauch für den südlichen Teil des INLOGPARKs mit PROLOGIS und DPD inklusive Erschließung und Ausgleichsmaßnahmen?
  4. Wie hoch wird der Flächenverbrauch für den nördlichen Teil des INLOGPARKs inklusive Erschließungs- und Ausgleichmaßnahmen sein?
  5. Wie hoch wird der Flächenverbrauch für den Bau der B 63n, südlicher Abschnitt bis Kamener Straße, inklusive aller noch zu bauenden neuen Zubringerstraßen einschließlich Ausgleichsmaßnahmen sein?
  6. Wie viel Fläche wird durch die Bahnübergangsbeseitigungen auf den Strecken Unna-Hamm und Dortmund Hamm einschließlich der Brücken und Anschlussstraßen an das dann bestehende Straßennetz versiegelt? Auch hier inklusive der Ersatzmaßnahmen.