Für die GRÜNEN stellen sich eine Menge Fragen, die das eklatante Informationsdefizit verdeutlichen:
Ist der Standort mit der Bewerbung schon festgeschrieben? Wurden alternative Standorte geprüft (wenn ja: welche)? Wieso ist die Stadt Hamm auf diesen Standort verfallen?
Hat die Stadt Hamm die Fläche schon verkauft bzw. einen Vorverkaufsvertrag abgeschlossen? Ist die Stadt Hamm oder die Wirtschaftsförderung für den (möglichen) Verkauf verantwortlich? Entscheidet ggfls. der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung über die städtebauliche Entwicklung an diesem herausragenden Standort?
Welche Qualitäten weist der Architektenentwurf auf, dass der Oberbürgermeister von einem „exzellenten Entwurf“ sprechen kann? Hat hierzu eine fachliche interne und/oder externe Beratung stattgefunden oder ist dies die private Meinung des Oberbürgermeisters?
Muss für dieses Projekt Planungsrecht geändert werden? Wie ergebnisoffen ist der Rat eigentlich noch in seiner Entscheidung? Ist dieses Projekt schon vorab als Baustein der BaHammAs-Visionen in der GROKO beraten und beschlossen worden?
Welche Auswirkungen hat so ein Baukörper (inclusive der Stellplätze) für Schule und benachbarte Vereine? Sind diese vorab beteiligt/informiert worden?
Wer befindet über die Exzellenz des Bauentwurfs?
Welchen Ersatzsportplatz gedenkt die Verwaltung dem Gymnasium Hammonense anzubieten? Ist dies mit anderen Nutzern des geplanten Ersatzplatzes abgestimmt – oder soll an anderer Stelle ein neuer Platz gebaut werden? Wer finanziert dies alles?
