Rettungsschirm für Hamm

Die GRÜNE OB-Kandidatin Arnela Sacic fordert einen finanziellen Schutzschirm durch Bund und Land für Hamm und die Hammer Wirtschaftsbetriebe: „Der so oft geforderte und seitens Bund und Land regelmäßig zugesicherte Altschuldenschnitt ist in der Corona-Krise erst einmal in weite Ferne gerückt. Umso wichtiger ist jetzt ein unbürokratischer und schneller finanzieller Schutzschirm durch Bund und Land, der die Mehrbelastungen der Stadt sowie die Einnahmeeinbrüche der kleinen und größeren Wirtschaftsbetriebe abfedert.“

Der GRÜNE Fraktionsgeschäftsführer Karsten Weymann warnt vor den langfristigen Folgen für die Stadt Hamm, wenn es keine ausreichende Unterstützung und keinen Corona-Schutzschirm gibt: „Es ist bereits jetzt absehbar, dass es massive Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen geben wird und auch die Einnahmen der Umsatzsteuer zurückgehen werden. Hinzu kommt eine höhere Arbeitslosigkeit und höhere Kosten für den Sozial- und Jugendbereich, die die Stadt zusätzlich belasten werden. Das könnte zu einem Ende der Handlungsfähigkeit der Stadt Hamm führen und wir können aus eigener Kraft nichts dagegen unternehmen.“

Aus diesem Grund werden wir unsere Forderung auch mit einer Ratsresolution untermauern und hoffen, dass die anderen Fraktionen hier mitziehen werden.“

„Fraglich ist außerdem, wie groß die Auswirkungen auf das soziale und kulturelle Leben ins Hamm sein werden“, ergänzt OB-Kandidatin Arnela Sacic. „Die Einnahmen der Kulturschaffenden in Hamm entfallen komplett. Ebenso steht es um die ohnehin gebeutelte Gastronomie und den Einzelhandel in unserer Stadt.“