Mit großer Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass die Verwaltung jetzt die Pläne für eine ökologische Entwicklung der stadtnahen Lippeaue vorantreiben will. Die vorgesehene Weiterentwicklung der grünen Infrastruktur kann endlich die von Umweltschützern schon lange geforderte Ergänzung der bestehenden Lippeaue voranbringen.
Mit der jetzt vorgesehenen Orientierung an dem Landesprogramm „Grüne Infrastruktur NRW“ verabschiedet sich die Stadt endgültig von der Fehlplanung Lippesee. Auch die von Teilen der GROKO sehr aggressiv vorgetragenen Vorschläge einer intensiven Freizeit- und Feiernutzung dieses sensiblen Bereichs sind damit erledigt!
Damit erhält sich die Stadt die Chance einer zukunftsfähigen Entwicklung.
Besonders bemerkenswert ist, dass der OB das Projekt „Grüne Infrastruktur“ zum wichtigsten Projekt der nächsten Jahre erklärt hat.
Damit kündigt er offenkundig einen politischen Paradigmenwechsel an. Nachdem ökologische Belange bei den meisten Entwicklungen der letzten Jahre – siehe insbesondere die Entwicklung der Logistik – eher keine Rolle spielten, rückt nunmehr eine ökologische Entwicklung ins Zentrum der Bemühungen.
Diese Entwicklung freut uns naturgemäß und erleichtert uns das Versprechen, diese Entwicklung wie gewohnt sachkundig und kritisch zu begleiten. Die ökologische Optimierung der Lippeaue muss ja nicht der letzte grüne Vorschlag sein, der im Rat der Stadt Mehrheiten findet.