04.11.2015 – Sieht so das Projekt „Hamm ans Wasser“ aus?

Siegbert Künzel, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr, kritisiert in einer Pressemitteilung die Schließung des Weges entlang des Mühlenbaches vom ehemaligen Bootshaus über das Gelände des Ruderclubs Hamm von 1890 e.V.
„Sieht so die Umsetzung des Projekts „Hamm ans Wasser“ aus?“ fragt er sich. Das Fehlverhalten Einzelner haben nun die Vielzahl von Erholungssuchenden und Naturliebhaber auszubaden. Die Sperrung des Weges (- ohne Hinweis entlang der Strecke) reihe sich ein in die Kritik anderer Vereine entlang der südlichen Kanalpromenade, die durch die Öffnung des Weges immer wieder Klagen über Vandalismus und Verunreinigungen führen. Andererseits komme aber doch niemand auf die Idee, den „Jupp-Eickhoff-Weg“ von der Münsterstraße bis zum Parkplatz des Ruderclubs zu sperren, nur weil sich einige wenige Autofahrer*innen verkehrswidrig und rüpelhaft verhalten, hält der GRÜNE Politiker die Sperrung für unangemessen.
„Glaubt die Stadt angesichts des erneuten Rückschlags eigentlich immer noch, dass Projekte wie das Kanalquartier – wie im Städtebaulichen Rahmenplan Innenstadt vorgeschlagen – umsetzbar sind?“ hinterfragt er die weiteren Planungen der Stadt.
Die Reaktion des Ruderclubs verweist zudem auf ein weiteres, in der nahen Vergangenheit bereits öffentlich diskutiertes Thema: die Kontrolle freilaufender Hunde und ihrer uneinsichtigen Halter in der Lippeaue. Es ist allerdings unverständlich, dass der Sportverein bisher solches Fehlverhalten nicht zur Anzeige gebracht hat. „Ich würde es begrüßen, wenn sich alle Verantwortlichen an einen Tisch setzen würden, um eine Alternative zur Sperrung zu finden“, hofft Künzel.

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