Die von der Landesregierung NRW geplante Streichung der Fördermittel für die Produktschulen würde das Aus für zwei hiervon betroffene Einrichtungen in der Stadt Hamm haben: die Zukunftsfabrik und die Produktionsschule Hamm. In der Öffentlichkeit, bei den betroffenen jungen Erwachsenen und den Mitarbeiter*innen sorgt dieser Schritt für Unverständnis und Unmut. Wir sind der Auffassung, dass kommunale Mittel notfalls für den Erhalt der Produktionsschulen sinnvoller eingesetzt werden können, da dieses Geld eine unmittelbare, positive Wirkung entfalten kann. Es erscheint allemal sinnvoller, als diese Mittel für utopische Straßenbauplanungen einzusetzen, deren Umsetzung bisher weder finanziell abgesichert noch zeitlich absehbar sind.
Die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt deshalb:
Die Stadt Hamm nimmt umgehend Verhandlungen mit der Landesregierung mit dem Ziel auf, die Produktionsschulen zu erhalten und deren notwendige Arbeit weiterhin finanziell abzusichern.
Die Stadt Hamm wird aufgefordert, notfalls auch den Einsatz kommunaler Mittel vorzusehen, um die erfolgreiche Arbeit der Produktionsschulen fortsetzen zu können.