Mit dem Antrag auf strengere Überwachung von zugeparkten Radwegen und Radfahrstreifen durch den kommunalen Ordnungsdienst reagierte die GRÜNE Ratsfraktion auf die Anfang 2015 vorgestellten Ergebnisse des Fahrradklimatests 2014.
Hamm hatte mit der Durchschnittsnote von 3,56 (auf der Schulnotenskala von 1 bis 6) im Vergleich der Städte mit 100 – 200.000 Einwohnern auf Landesebene den 1. Platz belegt. Im Städtevergleich auf Bundesebene rutschte die Stadt Hamm allerdings von Platz 3 auf Platz 8 ab.
Besonders im Bereich „Stellenwert des Radverkehrs“ (Fragen 6-10, Ø 4,2) weichen die Noten allerdings deutlich vom Durchschnitt ab. Kritisiert wird u.a. die mangelnde Überwachung der falsch parkenden Autos auf Radwegen (4,3).
Die Stadt Hamm hat die besondere Förderung des Radverkehrs mit dem Verkehrskonzept 2010 beschlossen, um den Anteil des motorisierten Individualverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen von 60 auf 50 % zu verringern.
Der Antrag wurde nun in der Sitzung des Rates am 10.05.2016 einstimmig beschlossen.
Reinhard Merschhaus: „Manchmal hilft es doch, die Verwaltung immer wieder mit der Nase auf bestimmte Schwachstellen zu stoßen!“
STN_0620-16 Überwachung Parken auf Radwegen