Zur Erinnerung:
- Hunderttausende Quadratmeter wertvoller Ackerfläche zubetoniert
- Uralte Kulturlandschaft durch ätzende Betonbaracken verunstaltet
- Verkehrsbelastung stellenweise bis zum drohenden Kollaps erhöht
- Massenhaft schlecht bezahlte Arbeitsplätze aus den umliegenden Gemeinden importiert
- Hamm dauerhaft einen Platz unter den Städten gesichert, die sich durch geringe Wertschöpfung auszeichnen.
DAS sind nur einige der Folgen einer Wirtschaftsförderung, die sich 20 Jahre lang auf die Ansiedlung großflächiger Logistik spezialisiert hat.
Es ist schon atemberaubend, mit welch jahrelanger Naivität diese katastrophale Strategie nunmehr auch auf andere Gemeinden, in diesem Fall Lippetal, ausgeweitet werden soll.
Und wenn der Oberbürgermeister der Stadt Hamm dann auch noch behauptet, die Stadt könne wirtschaftlich profitieren, dann befinden wir uns endgültig im Reich der politischen Satire.
Der politische Wert derartiger Aussagen bewegt sich jedenfalls jenseits der Nachweisgrenze.
Es ist der Verwaltung dieser Stadt – trotz vorhandener Nachfragen – in den vergangenen Jahren nicht einmal gelungen, den Nachweis zu erbringen, dass die öffentlichen Investitionen in diesem Bereich irgendeinen wirtschaftlichen Gewinn für die Stadt erbracht hätte, z.B. in Gestalt von Gewerbesteuern. Die Verwaltung hat es noch nicht einmal versucht!