„Es ist schwer zu glauben, dass die Bäume in der Middendorfstraße einer ganzen Siedlung den Garaus machen – schon allein mit Blick auf vergleichbare Straßenzüge in Hamm mit vergleichbarem Baum- und Gebäudebestand!“, so der GRÜNE Bezirksvertreter Mehmet Darbogaz.
Aus GRÜNER Sicht muss erst einwandfrei geklärt werden, ob die Bäume wirklich die Ursache für die zahlreichen Bauschäden sind. Hierbei hofft er, dass Stadt und Anwohner an einem Strang ziehen, um gemeinsam und schnellst möglich die Ursache zu finden.
Ohne Untersuchungen zur Ursachenfindung, privat oder städtischerseits, dürfe aber die Säge nicht angesetzt werden.
„Es bringt doch nichts, ad hoc und aus dem Bauch heraus die Bäume zu fällen und anschließend zu merken, dass die Bäume gar nicht die Ursache für die Schäden waren!“, warnt er vor Schnellschüssen.
So stellt sich für ihn die Frage, ob die Schäden nicht auch durch Bergsenkungen oder z.B. durch Veränderungen im Grundwasserspiegel (durch Kanalsanierungen etc.) hervorgerufen worden sein können. Schließlich haben Stadt und Lippeverband lange Zeit für die Erarbeitung der Gebietsentwässerungspläne für Bockum-Hövel gebraucht, um die Voraussetzung z.B. für die geplanten Tiefbauarbeiten an der Hammer Straße zu schaffen.