Mit Ärger und Befremden reagiert der GRÜNE Bezirksvertreter, Carsten Grüneberg, die Verkündigung der neuen Parkzeitregelung im Lippe-Carré durch CDU-Vorsitzenden, Peter Scholz. In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung sei vereinbart worden, die Stellungnahme der Verwaltung zum Thema abzuwarten, um dann in der Novembersitzung darüber zu diskutieren, erinnert sich Grüneberg an eine einvernehmliche Absprache. Denn zu Recht weise Scholz darauf hin, dass die einseitige Parkscheibenregelung der Eigentümer nicht in ein Gesamtkonzept eingebunden sei.
„Es kann eigentlich nicht Aufgabe des CDU-Vorsitzenden sein, die Entscheidung der Eigentümer zu verkünden und damit gegen die Absprachen in der Bezirksvertretung zu verstoßen“, so Grüneberg.
Grüneberg hält auch nichts von dem CDU-Vorstoß, noch eine Schneise durch die Parkanlagen zu schlagen bzw. die Hecken zu lichten, um den Parkplatz hinter dem Bürgeramt an das Lippe-Carré anzubinden. „Die jetzige Wegeführung reicht vollkommen aus“, so sein Credo. Ebenso vermisst er eine konkrete Planung für den Wiesenpark.
Dass die Querungen von der „Schweinewiese“ mit Inseln und Fußwege entlang der Dortmunder Straße vorrangig fußgängerfreundlich zu gestalten sind, wie die SPD forderte, ist selbstverständlich überfällig. Die Grünstrukturen des „Wiesenparks“ sollen erhalten bleiben, aber für Licht und trockene Füße muss gesorgt sein. Mal hier ein paar Parkplätze und dann später noch ein paar – je nach Finanzlage – kann Grüneberg nicht überzeugen.