19.09.2017 – Fraktionsvorsitz GRÜNE Hamm-Mitte wiedergewählt

Zur Halbzeit der aktuellen Legislaturperiode stand turnusgemäß die Wahl des Bezirksfraktionsvorsitzenden für den Bezirk Hamm—Mitte an. Einstimmig wurde Siegbert Künzel in seinem Amt bestätigt. Wolfgang Ruthe wurde ebenso einstimmig zu seinem Stellvertreter wiedergewählt.
Beide Bezirkspolitiker ließen die Arbeit der vergangenen drei Jahre in der Bezirksvertretung Hamm-Mitte Revue passieren. „Wir haben einige positive Akzente setzen können“, so die beiden Bezirkspolitiker. So wurde bereits die Haltestelle Werler Straße (Lilienstraße) auf ihren Antrag hin saniert. Für den Kentroper Weg haben sie eine ganzheitliche Ausbauplanung auf den Weg gebracht, damit dort wieder Ersatzbäume für die zahlreich gefällten Bäume pflanzen zu können. Sie hoffen, dass auch bald die Slack-Line-Halter neben der neuen Sporthalle an der Friedensschule angebracht werden, um den Schul- und Hochschulsport um dieses Angebot bereichern zu können. Anregungen aus der Bürgerschaft, z.B. zur Verkehrsberuhigung auf der Alleestraße, konnten sie in die Diskussion einbringen – auch wenn hier noch so manches dicke Brett zu bohren ist. Die Umsetzung der Rahmenpläne Innenstadt und Hamm-Weststadt werden von den GRÜNEN kritisch begleitet. „Im Westen wird sich mit dem Bau des Stadtteilzentrums einiges positiv verändern!“ sind sich Ruthe und Künzel sicher.
Die Auswirkungen des neuen Schulentwicklungsplans mit dem Bau einer dritten Gesamtschule in Hamm-Herringen auf die Schulsituation in Hamm-Mitte und im Hammer Westen wollen sie aufmerksam verfolgen. „Wir befürchten, dass es hier zu Verzögerungen und Verschiebungen bei bisher geplanten Investitionsvorhaben an Schulen und der OGS kommen wird, da die neue Gesamtschule bisher nicht im Haushalt vorgesehen war“, so die GRÜNEN kämpferisch mit Blick auf die Haushaltsplanberatungen im kommenden Jahr. Die beiden Politiker freuen sich auf die nächsten drei Jahre kommunalpolitischer Arbeit. Mit der Entwicklung der Lippeaue und der – von den GRÜNEN in Hamm-Mitte kritisierten – Entwicklung der Kanalkante rund ums Hammonense stehen zwei weitere Großthemen auf der Agenda der kommenden Jahre.