21.05.2015 – Fragen zur Inklusion in Hamm

Durch die repräsentative Umfrage des Bildungsverbandes VBE angeregt, wollen GRÜNE mit einer Anfrage an die Verwaltung den aktuellen Stand der Umsetzung der Inklusion in Hamm abfragen, nachdem die Koordinatorinnen im Schulverwaltungsamt hierzu auf Medienanfragen keine Antwort geben durften.
Die Integration von Kindern, die im Bereich „Lernen“ oder im sozial-emotionalen Bereich einen erhöhten Förderbedarf aufweisen, stellt das Schulsystem vor eine große Herausforderung. Inklusion erfordert eine vernünftige und sachgemäße Ausstattung der Schulen. Wir möchten Sie nun bitten, folgende Fragen zu beantworten;

  1. Wie viele Schüler_Innen werden in Hamm mittlerweile inklusiv unterrichtet?
  2. In welchen Schulformen werden diese Kinder unterrichtet? Bitte lassen Sie eine Aufstellung, unterteilt nach der jeweiligen Schule, erstellen.
  3. In welchen Jahrgängen werden diese Kinder unterrichtet?
  4. Wie viele Sonderpädagogen stehen für die inklusiv unterrichteten Kinder zur Verfügung?
  5. Wie viele Unterrichtsstunden haben die Sonderpädagogen für den einzelnen inklusiven Schüler zur Verfügung?
  6. Wie groß sind die Klassen in denen inklusiv unterrichtete Schüler unterrichtet werden (hier bitte eine genaue Aufstellung z.B. Schulform, Schule, Jahrgang)?
  7. Haben die Schulen, die Inklusivschüler unterrichten, ein ausreichendes Raumprogramm (Ausweichräume etc.) zur Verfügung?
  8. Gibt es Rückmeldungen, Erfahrungsberichte, Beschwerden der betroffenen Schulen? Wenn ja, bitte fügen Sie diese Rückmeldungen dieser Anfrage hinzu bzw. fragen die Schulen nach ihren Erfahrungen.
  9. Viele der Inklusivschüler sind von seelischer Behinderung (§35a SGB VIII) bedroht. Wie viele dieser Schüler haben einen sog. Integrationshelfer?
  10. Wie viele Inklusivschüler, die noch keinen Integrationshelfer zur Verfügung haben, benötigen aus fachlicher Sicht einen solchen?
  11. Über was für eine Ausbildung verfügen diese Integrationshelfer?
  12. Gibt es Rückmeldungen der Schulen, ob Integrationshelfer eine sinnvolle und zielführende Hilfe sind?

Anfrage 0208/15 Umsetzung Inklusion in Hamm als download hier.
Stellungnahme der Verwaltung 0289/15

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