Die Anfrage der GRÜNEN im Bezirk Mitte zu den nicht angegangenen Bäumen im Umfeld der Ahse-Residenz hat die Verwaltung nun beantwortet.
Die Verwaltung bestätigt darin die Beobachtungen der GRÜNEN Bezirkspolitiker Wolfgang Ruthe und Siegbert Künzel, dass ein Großteil der als Ausgleich gepflanzten Säuleneichen nicht angegangen sind. Die gute Nachricht: bereits in diesem Herbst (Oktober/November) sollen die Nachpflanzungen erfolgen. Zu hoffen ist, dass diesmal etwas mehr Wert auf Baumstützen gelegt wird, um das Anwachsen der Bäume zu optimieren.
Positiv ist auch, dass sich die Bäume glücklicherweise noch in der „Fertigstellungspflege“ und somit in der Gewährleistungspflicht der zuständigen Unternehmen befinden. „Die Nachpflanzung geht also nicht zu Lasten des städtischen Budgets für das Anpflanzen und die Pflege der Straßenbäume, welches seit Jahren chronisch unterfinanziert ist“, so Siegbert Künzel. Durch die notwendigen Ersatzpflanzungen verlängert sich außerdem die Gewährleistungspflicht.
Die Stadt ist dann im Anschluss an Fertigstellungs- und Entwicklungspflege auch für die Pflege und den Erhalt der Pflanzungen westlich der Ahse-Residenz zuständig.
Nachgefragt hatten die GRÜNEN zudem, wieso – anders als im Ausbauplan vorgesehen – das nördliche Teilstück des Fuß- und Radweges nicht in Apshaltbauweise vorgenommen wurde. Die Verwaltung begründet die Planungsänderungen:
- Es entfiel die Notwendigkeit der Andienung von Müllfahrzeugen in diesem Bereich.
- Des Weiteren wurde eine Teilfläche des angrenzenden Grünstreifens als Feuerwehraufstellfläche hergestellt, so dass auch die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge ausreichend gewährleistet ist.
Die Notwendigkeit, den Weg in Verlängerung in Asphalt herzustellen, war somit nicht mehr gegeben und die Gefällesituation ließ einen Ausbau in wassergebundener Bauweise zu. Dies stellte zudem eine Kostenersparnis gegenüber der Asphaltbauweise dar.
STN_1062-17_Baumpflanzungen Marker Allee-Ahseresidenz