24.02.2016 – Wann kommen die Ersatzbäume in Hamm-Mitte?

Die Stellungnahme der Verwaltung 0430/15 auf unsere Anfrage 0261/15 – Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht – lässt leider unsere konkrete Frage 2 und 3 unbeantwortet. Der geneigte Leser erfährt allerdings, dass für Ersatzpflanzungen – sofern kein „unkritischer Standort vorliegt“ – ein umfangreicher Prüfkriterienkatalog abgearbeitet wird und dann letztendlich die finanzielle Situation entscheidet, ob und wann nachgepflanzt wird.
Es ist den Bürger*innen immer schwerer zu vermitteln, dass jeder städtebauliche Rahmenplan die Entwicklung von Alleen und innerstädtischen Grünzügen auf die Agenda setzt – aber es anscheinend nicht möglich ist, den Baumbestand im verdichteten Stadtgefüge zu pflegen, zu erhalten und nach Fällungen umgehend wieder Ersatz zu pflanzen (z.B. im sog. „Goethequartier“). Da wir davon ausgehen, dass die Verwaltung bei ihren Jahresplanungen 2015 und 2016 all die o.g. Kriterien berücksichtigt hat – und dies auch als Grundlage für die Jahresbestellung des Pflanzmaterials dient – erhoffen wir uns zeitnah Antwort auf die neu aufgeworfenen Fragen.

  1. Wie viele Ersatzbäume konnten in den Pflanzperioden 2014/2015 im Stadtbezirk Hamm-Mitte nicht nachgepflanzt werden? Welche Gründe a) kritischer Standort und b) finanzielle Situation, haben zum Pflanzstau geführt?
  2. Kann die Verwaltung die alternativen Standorte im Umfeld der gefällten Bäume entsprechend der Meldungen 2014/15 mittlerweile benennen?
  3. Wie sieht der Arbeits- und Pflanzplan der Verwaltung für die Pflanzperiode 2016 KONKRET aus? Sind darin die Ersatzpflanzungen in den Straßenzügen
  • Albertstraße
  • Kentroper Weg
  • Stiftstraße
  • Marienstraße
  • Hohe Straße
  • Rothebach
  • Holunderweg
  • Viktoriastraße
  • Eschenallee
  • Caldenhofer Weg

enthalten, in denen schon vor längerer Zeit Bäume entfernt, aber bisher nicht nachgepflanzt wurden bzw. die laut Mitteilung der Verwaltung für die diesjährige Pflanzperiode vorgesehen waren?

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