In einer Infomeldung des Grünflächenamtes vom 10.08.2016 wird mitgeteilt, dass insgesamt 12 Bäume am Jahnstadion gefällt werden müssen. Ersatz in gleicher Anzahl soll im Herbst 2017/2018 „im Umfeld“ gepflanzt werden.
- Wo genau sind die Standorte der 12 zu fällenden Bäume? Wie groß ist der Suchkorridor für die Nachpflanzungen „im Umfeld“?
Am Kentroper Weg 25 und 34 wurden laut Infomeldung des Grünflächenamtes vom 04.08.2016 zwei Bäume (Crataegus) aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gefällt und sollen im Herbst 2017/2018 am gleichen Standort Ersatz gepflanzt werden. Die Aussage verwundert, da die Verwaltung mit Stellungnahme 0567/16 + 1. Erg. auf Anfrage 0364/16 zu den ausstehenden Ersatzpflanzungen im Kentroper Weg erläutert, dass hier ein Gesamtkonzept erforderlich sei aufgrund der beengten Verhältnisse und der ungeeigneten Baumscheiben zur Nachpflanzung und Mittel erst später im Haushalt noch angemeldet werden müssen. (Anm.: Wann dies erfolgen soll, bleibt in der Stellungnahme unbeantwortet)
- Welche Aussage der Verwaltung ist denn nun zutreffend: Werden die beiden jetzt zu fällenden Bäume im Herbst 2017/18 nachgepflanzt, obwohl die Verwaltung der Meinung ist, dies sei im Kentroper Weg aufgrund der beengten Verhältnisse und der ungeeigneten Baumscheiben zur Nachpflanzung gar nicht sinnvoll?
Die Infomeldung zu Baumfällungen betrifft 53 Eschen im gesamten Stadtgebiet, u.a. auch in Hamm-Mitte. Allein in der Gottfried-Könzgen-Straße in Bockum-Hövel sollen 31 Eschen aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden. Eine Ersatzpflanzliste soll nachgereicht werden. Da es sich bei dieser Meldung ausschließlich um Eschen handelt, stellt sich die Frage:
- Müssen die Eschen aufgrund des Befalls durch den Eschenpilz (Hymenocyphus pseudoalbidus – Falsches Weißes Stängelbrecherchen) bzw. des Eschenkrebses (ausgelöst durch das Bakterium Pseudomonas syringae, das 2014 für Besorgnis um die Rosskastanienbestände geführt hat vgl. Anfrage 0001/14) gefällt werden? Droht dem weiteren Eschenbestand im Stadtbezirk Hamm-Mitte bzw. der Stadt Hamm ein ähnliches Schicksal?