Bezirksbudget Uentrop für Aufwertung Burghügel Mark und mehr Grün

„Den vorliegenden Doppelhaushalt 2024/25 nehmen wir Bündnisgrünen in Uentrop mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis,“ stellte der Co-Vorsitzende der GRÜNEN im Bezirk Uentrop, Peter Kruse, einleitend fest. Denn nach Jahren der Konsolidierung des städtischen Haushalts ist erstmals wieder eine Neuverschuldung zu erwarten, um den Doppelhaushalt auszugleichen. Damit birgt er auch ein gewisses Risiko, denn er könnte die politischen Handlungsspielräume in den kommenden Jahren, mittel- und langfristig einschränken – „Und uns Jüngeren quasi die Luft zum Atmen nehmen“, so Kruse.

Im Zuge einer zeitgemäßen, klimawandelgerechten Stadtentwicklung gewinne der öffentliche Raum eine neue Bedeutung, die man am Beispiel der Neugestaltung des Vorplatzes an der Alten Schule Werries, heute Stadtteilzentrum Werries, angemessen und vorbildlich sehen kann. Die Entsiegelung und Umgestaltung zum Quartiersplatz stellt eine enorme Aufwertung für den gesamten Stadtteil dar und schafft eine hohe Aufenthaltsqualität, nicht zuletzt für die Aktivitäten der ansässigen Vereine. „Und zugleich macht die Gestaltung uns und unseren Bezirk widerstandsfähiger gegen extreme Hitze und starke Regenfälle“, lobt der GRÜNE Politiker den Ausbauplan.

„Unsere gemeinsam mit den CDU-Kolleg:innen eingereichten Vorschläge für das investive Bezirksbudget 2024/25 zeigen eine ausgewogene Mischung von Maßnahmen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, freut sich Kruse mit Jörg Wedekind und Maike Schmiedecken (die berufsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen konnte).

Zum Stadtjubiläum im Jahr 2026 soll am Burghügel Mark, der Wiege der Stadt, der in die Jahre gekommene Pavillon der Vorburg ersetzt werden. Damit erhoffen sich GRÜNE und CDU eine deutliche Aufwertung und ein Mehr an Aufenthaltsqualität.

Für zusätzliche Baumpflanzungen an Spielplätzen (Stichwort: Verschattung) und entlang von Straßen sind 15.000 € pro Haushaltsjahr veranschlagt. „So ein Hochwasser wie zu Weihnachten kann – nein, es wird wieder passieren und darum tun wir gut daran, uns auf Regen und Hitze, auf Extremwetterereignisse einzurichten. Was kann man da Besseres tun, als Flächen zu entsiegeln und so viele Bäume wie möglich zu pflanzen?!“ begründet Kruse die Mittelverwendung.

Die Haushaltsrede von Peter Kruse kann hier heruntergeladen werden.