Ein breites Bündnis aus Klima- und Umweltinitiativen, christlichen Gruppen und kirchlichen Institutionen ruft zu einem „Kreuzweg für die Schöpfung“ auf. Am 4.7. startete die Gruppe um ein Kreuz aus Gorleben in 26 Etappen (ca. 470 km) nach Lützerath, einem akut bedrohten Dorf an der Tagebaukante Garzweiler, zu tragen.
Der Kreuzweg stellt sich in die Tradition der langjährigen Proteste der Anti-AKW-Bewegung: Schon 1988 trugen Aktivist*innen aus Wackersdorf ein Kreuz in einem „Kreuzweg für die Schöpfung“ an den neuen Brennpunkt Gorleben. Damit drückten sie den inneren Zusammenhang der Proteste ebenso aus wie die Solidarität der Umweltaktivist*innen an den verschiedenen Schauplätzen.
Auch heute geht es darum, die unterschiedlichen Aspekte des gemeinsamen Aufstehens für das Klima und die verschiedenen Akteure zusammen zu führen, ob im Widerstand gegen Braun- oder Blutkohle, Gas, Atom – oder gegen neue Autobahnen!
Am Freitag, 23.7. erreicht der Kreuzweg Hamm. Dort ist um 18:30 Uhr ist eine musikalische Andacht in der St. Georgskirche geplant. Am Folgetag geht es weiter durch das Hammer Stadtgebiet, vorbei an den Lippeauen nach Lünen.
Der Kreuzweg soll offen sein für alle, für Klima-Initiativen und -aktivist*innen, für christliche Gruppen und Kirchengemeinden, für alle, die sich in unterschiedlicher Weise beteiligen möchten: Es gibt die Möglichkeit mitzulaufen – ob eine Stunde, einen Tag, eine Woche – spontan, ganz ohne Anmeldung.
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