Ministerin Pfeiffer-Poensgen würdigt kommunales Engagement für Kulturelle Bildung. Sechs Kommunen, darunter auch Hamm, wurden ausgezeichnet, drei Städte erhalten eine dreijährige Förderung, wie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in seiner Pressemitteilung jetzt veröffentlicht hat:
„Bei der aktuellen Auflage des Wettbewerbs „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ sind sechs nordrhein-westfälische Kommunen mit Preisgeldern von jeweils 15.000 Euro ausgezeichnet worden: Castrop-Rauxel, Gütersloh, Hamm, Kamp-Lintfort, Köln und Remscheid. Zudem erhalten die Städte Gelsenkirchen, Neukirchen-Vluyn und Solingen jeweils eine auf drei Jahre ausgelegte Konzeptförderung in Höhe von 60.000 Euro. Sie bekommen damit die Möglichkeit, ihre bereits mehrfach ausgezeichneten kommunalen Gesamtkonzepte für drei Jahre fortzusetzen. Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat die Preisträger am Dienstagabend (16.11.) im COMEDIA Theater in Köln persönlich ausgezeichnet“
Und weiter heißt es in der Begründung der Jury:
„Jeder, der ab und an mit dem Zug zwischen Rheinland und Berlin pendelt, kennt Hamm. Denn an diesem Bahnknotenpunkt wird jeder Fahrgast aufgefordert, sich zu fragen, ob er tatsächlich im richtigen Zugabschnitt sitzt. Meine Empfehlung lautet: steigen Sie einfach mal aus, die kulturelle Landschaft von Hamm ist einen Besuch wert …. Das aktive Kulturbüro, das Regionale Bildungsbüro und das Netzwerk Jugendkultur arbeiten – unterstützt durch die kommunale Politik – dezernatsübergreifend daran, die Angebote schlüssig zu verzahnen und neue Perspektiven zu entwickeln. Besonders überzeugt hat die Jury das gut durchdachte Schrittkonzept, das Schlagworte vermeidet und Raum lässt, über offene Fragen, die sich bei der Zusammenarbeit ergeben, in Ruhe nachzudenken.“
Christina Boettcher, Ratsfrau und Mitglied im Ausschuss für Kultur, Kreativwirtschaft und Städtepartnerschaft, freut sich, dass Hamm bei der aktuellen Auflage des Wettbewerbs „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ als eine von sechs Kommunen in NRW ausgezeichnet wurde. „Kulturelle Bildung ist Allgemeinbildung, die es jedem Menschen ermöglichen soll, sich zu entfalten, an der Gesellschaft teilzuhaben und die Zukunft aktiv mitzugestalten. Zentrales Ziel ist die Entwicklung von Kreativität und eigenem subjektiven Ausdrucksvermögen. Der Zugang zu kultureller Bildung ist gemäß der UNESCO Menschenrechtskonvention (Artikel 22 ff.) ein allgemeingültiges Menschenrecht. Kulturelle Bildung ist außerdem der Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit und Integration! Es ist schön, dass das besondere kommunale Engagement hier gewürdigt worden ist!“
Hier zum Nachlesen: Die vollständige Pressemitteilung und Jurybegründung