Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besuchte in Hamm das Mannesmann Line Pipe-Werk. Hier werden Stahlrohre für die Anbindung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven produziert. Das Projekt wird mit Tempo betrieben, um fehlende Gaslieferungen aus Russland durch Flüssiggas kompensieren zu können und so kurzfristig in der Krise die Versorgung zu sichern. Es bedeutet jedoch keine Abkehr von grünen Prinzipien, denn Klimaschutz und der Ausbau der erneuerbaren Energien haben nach wie vor oberste Priorität, wie Mona Neubaur bei dem Besuch erläuterte. Der Besuch der Ministerin und die Besichtigung der Produktion des Mannesmann-Werkes wurden vom Fraktionsvorsitzenden Reinhard Merschhaus und Parteisprecherin Christina Boettcher begleitet. Reinhard Merschhaus zeigte sich erfreut, dass das Werk in Hamm nach der drohenden Schließung 1999 als Musterbeispiel für technischen Fortschritt steht. „Hamm als zukünftiger Standort für Wasserstofftechnologie profitiert vom Know How bei Mannesmann. Die beim Netzausbau zum Transport benötigten Rohre hat Mannesmann Line Pipe bereits entwickelt.“