27.05.2015 – Hammer Westen bleibt abgehängt

Das Bildungsgefälle in Hamm ist seit Jahren bekannt. Nun wird durch die neusten Zahlen noch einmal festgestellt, dass die Kinder- und Jugendlichen in den westlichen Stadtteilen insbesondere in Herringen schlechtere Bildungschancen haben als Kinder in den östlichen Stadtteilen: nur 23,4% der Herringer Schüler*innen wechseln auf ein Gymnasium!
„Die große Koalition war in Hamm mit dem Versprechen gestartet, eben dieses Bildungsgefälle abzubauen. Nun was ist in Sachen Bildung in Hamm seit der Kommunalwahl passiert“, fragt sich der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN Karsten Weymann.
Die Antwort ist, nach Meinung der GRÜNEN, einfach. Weder SPD noch CDU haben bisher auch nur ansatzweise Ideen entwickelt das Bildungsgefälle zu verändern. Sämtliche von der SPD gemachten Wahlkampfversprechen in Sachen Bildung sind dumpfe Wahlkampfversprechen geblieben. „Kinder- und Jugendliche haben von dieser Koalition anscheinend nichts zu erwarten“, so Weymann.
Die GRÜNEN fordern nun noch einmal als eine erste Maßnahme, endlich Sozialarbeiter*innen in den Grundschulen einzusetzen. „Die Hammer Sozialdemokratie hat im Wahlkampf versprochen, hier zu handeln. Anscheinend agiert die Hamm SPD aber nach dem Motto „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“. Die Leidtragenden sind die Kinder- und Jugendlichen in den westlichen Stadtteilen insbesondere in Herringen und Bockum-Hövel“, stellt der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN fest.
Die Hammer GRÜNEN fordern die GroKo eindringlich auf, endlich mit der Arbeit zu beginnen. „Benachteiligte Kinder- und Jugendliche brauchen unsere Solidarität und Unterstützung“, so die GRÜNEN.

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