Diskussion um Umgestaltung Tondernplatz

Auf die Kritik des Ratsherrn Maximilian Weißenberg (CDU) bezüglich der Arbeiten am Tondernplatz reagiert die Ampelkoalition in Bockum Hövel mit dieser Pressemitteilung:

Versteht Herr Weißenberg die Anträge seiner eigenen Partei nicht?

Im Artikel des WA vom 14.03.2024 bezüglich der Arbeiten am Tondernplatz wird der Ratsherr Maximilian Weißenberg ( CDU ) zitiert. Herr Weißenberg erweckt hier den Eindruck, über die Entscheidung des Rates zum Haushalt 2022/2023 vom 14.12.2021 solle in einem interfraktionellen Gespräch noch einmal beraten werden. Dies ist nicht richtig!

Die CDU hatte lediglich in der Sitzung der Bezirksvertretung am 21.02.2024 den Antrag gestellt den Bezirksvertretern am 05.06.2024 „die Ausführungspläne zum Tondernplatz“ durch „einen mündlichen Bericht der Fachverwaltung“ zu erläutern. Die Bezirksvertreter einigten sich darauf, dass dies in einem interfraktionellen Gespräch geschehen könne. Es bestand aber nie ein Zweifel daran, dass die Pläne in diesem Frühjahr entsprechend der Beschlusslage umgesetzt werden. Auch die CDU will „keinen Stopp der Baumaßnahme“, so der stellvertretende Bezirksbürgermeister Andreas Schwienhorst in der Sitzung.

Herr Bezirksbürgermeister Klaus Jendreiek hatte den Ablaufplan der Arbeiten auch in der Sitzung vom 21.02.2024 für alle Anwesenden geschildert und unmissverständlich klargestellt, dass der Umbau jetzt planmäßig umgesetzt wird.

Dass Herr Weißenberg nun davon spricht, dass die „Beschlüsse konterkariert“ würden, wenn mit dem Umbau – wie geplant und bekannt gegeben – begonnen wird, entbehrt jeder ernsthaften Grundlage und wirkt eher befremdlich, war er doch in dieser Sitzung anwesend. Was bezweckt Herr Weißenberg damit?

Das interfraktionelle Gespräch soll dazu dienen, offene Fragen und Kritikpunkte an der bisherigen Vorgehensweise zu klären, sollte aber keineswegs eine aufschiebende Wirkung für die Umsetzung haben. Darüber waren sich die Bezirksvertreter einig.

Dass dieses Gespräch mit der Fachverwaltung nun schon wesentlich eher stattfindet, als im ursprünglichen Antrag der CDU gefordert, wird von den Ampelkoalitionären ausdrücklich begrüßt.