Schulleiter Burkhard Häger (Eduard-Spranger-Berufskolleg) war sichtlich stolz auf das Ergebnis der FOS-Klasse Gesaltung: ein Graffiti im neugestalteten Aufenthaltsraum der Schülerschaft. Gefördert wurde das Projekt finanziell von der Bezirksvertretung Hamm-Mitte aus dem Bezirksbudget.
Die Graffiti-Künstlerin Melanie Gutte setzte mit den Schülerinnen aus der FOS Gestaltung das Wandkunstwerk nun in die Tat um. Die Gruppe wählte gemeinsam mit ihr verschiedene Motive aus, die die Vielfalt der Schüler*innen am Eduard-Spranger-Berufskolleg widerspiegeln sollen. Neben typischen Motiven aus Hamm, z.B. die Zeche Radbod oder der Glaselefant im Maxipark, finden sich Darstellungen aus der Lebenswelt der Schüler*innen wie ein KI-Gesicht, Geschlechtervielfalt oder Computerspiel-Figuren wieder. Auch die Bildungsgänge der Schule sind mit den typischen Icons vertreten, ebenso wie der historische Dampfhammer in knalligem Pink. Alle Ideen sind unter dem Leitspruch „united we stand“ nun an der Wand verewigt und stehen für den Zusammenhalt der Schulgemeinde.
Stefanie Baranski, Bezirksbürgermeisterin, lobte den Einsatz und die Kreativität der Schülerinnen ebenso wie Franz Przybela (SPD), Dennis Kosian (CDU) und Siegbert Künzel (GRÜNE). Sie konnten sich als Mitglieder der Bezirksvertretung von der sinnvollen Verwendung der Mittel überzeugen. „So wird Politik auch für die Schulgemeinde lebendig“, so die drei Bezirksvertreter unisono.
Martina Speckenwirth (Leiterin des Stadtteilzentrums Westen) regte an, weitere Projekte im Stadtbezirk gemeinsam zu realisieren, z.B. die Gestaltung der Standuhr am Wilhelmsplatz oder die Unterführung Wilhelmstraße.
Besonderer Dank galt den Lehrkräften und der künstlerischen Leitung, die die Schülerinnen an der Planung und Ausführung intensiv beteiligten und dadurch u.a. auch neue Kunsttechniken vermittelten.