Die GRÜNEN benutzen bekanntlich gerne das Fahrrad, um die Alltags- und Freizeitwege in der Stadt zurückzulegen. Deshalb freuen sie sich auch, dass die Verwaltung an der Marker Allee an der Einfahrt zum Parkplatz der Fachhochschule und an der Querungshilfe an der Ahse-Residenz die Fahrradfurten mit roter Farbe abmarkiert und deutlich hervorgehoben hat. Wobei sich die GRÜNEN fragen, wieso die Abmarkierung an der Querungshilfe so sparsam ausgefallen ist. Zum Schutz der Radfahrer*innen hätte diese aus Sicht der GRÜNEN auch 5 m weiter geführt werden müssen. „Vielleicht ist der Verwaltung ja auch nur die rote Farbe ausgegangen“, mutmaßt Siegbert Künzel, Bezirksfraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Bezirk Hamm-Mitte, Augen zwinkernd.
Zudem ist für die GRÜNEN unverständlich, warum die Verwaltung die Radspur auf der Goethestraße vor den Goethegärten nicht auch rot abmarkieren will. Die abgefahrene, kaum mehr sichtbare Markierungslinie beweist, dass hier Autofahrer*innen – aus Süden kommend – die Radspur widerrechtlich überfahren. Die GRÜNEN hatten hierzu einen entsprechenden Antrag gestellt. Sie sehen in den deutlich sichtbaren Rotmarkierungen eine wichtige psychologische Wirkung für die Autofahrer*innen: „Den Autofahrer*innen wird dadurch deutlich, dass der Verkehrsraum auch für Radfahrer*innen da ist!“, erläutert Bezirksvertreter Wolfgang Ruthe – ein wichtiger Schritt für ein gleichberechtigtes Miteinander im Straßenverkehr.
Die Verwaltung verpasst dadurch wieder einmal, mit kleinen Maßnahmen den Einstieg in die vom Rat beschlossene Verkehrswende zu beginnen.