GROKO-Schulstreit als Ablenkungsmanöver

Seit vielen Jahrzehnten tobt der Streit nun schon zwischen CDU und SPD um das „richtige“ Schulsystem – mit nur wenig ermunternden Ergebnissen wie Klagen von Universitäten oder Ausbildungsbetrieben immer wieder belegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig wie z.B. mangelhafte Ausstattung, fehlendes Personal für überbordende Anforderungen oder ein Hin und Her von „Schulreformen“.

GRÜNE haben keine Lust, diesen Wahlkampfoldie erneut aufzulegen. Es scheint vielmehr, dass die GROKO hier krampfhaft versucht, vom Klimaschutz und vielen anderen lokalen und überregionalen Problemen ablenken zu wollen.

Nicht die Systemfrage ist wichtig. Nicht das Schild an der Tür entscheidet über den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler. Wichtig ist vielmehr, die bestehenden Schulen so zu ertüchtigen, dass die Ergebnisse und die Lernchancen der Schülerinnen und Schüler verbessert werden. Dies gilt erst recht, wenn eine Stadt wie Hamm kein Geld hat und auch andere Aufgaben finanziert werden müssen. Geld sollte man von daher da ausgeben, wo effektive Erfolge zu erzielen sind. Ideologische Spinnereinen helfen da nicht weiter.