Es geht voran mit dem Insektenschutz in Hamm. Die Blühwiesen am Oberlandesgericht entfalten gerade wieder ihre volle Blütenpracht und bieten jede Menge Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und co. Auch bei den regelmäßigen Pflegearbeiten hat inzwischen ein Umdenken stattgefunden. So bleiben Teilflächen und Streifen ungemäht, damit Gräser und Pflanzen zum Blühen kommen.

Wolfgang Ruthe, GRÜNER Bezirksvertreter in Hamm-Mitte lobt den Einsatz des Grünflächenamtes bei der Anlage der Blühwiesen im Stadtbezirk. So wie Ruthe auf seinem täglichen Weg durch die Stadt nehmen viele Menschen in Hamm täglich Natur in ihrer Stadt wahr.  Auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit nutzen sie die Wege durch Parks und Grünanlagen. Städtisches Grün ist  nicht nur wichtig für den Artenschutz, sondern leistet auch einen Beitrag für den Klimafolgenanpassung. „Blühwiesen schaffen Lebensräume für Wildbienen und Schmetterlinge und sind gerade deshalb in der Stadt unverzichtbar. Und je mehr entsiegelte und begrünte Flächen in der Stadt sind, desto mehr Wasser kann bei Starkregen im Erdreich versickern und desto mehr Feinstaub und Kohlendioxid können gebunden werden“, plädiert Ruthe für viele weitere entsiegelte und begrünte Flächen in den Quartieren. 

Die Blühwiese am Oberlandesgericht in Hamm bietet jede Menge Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und co. Foto: W. Ruthe
Statt alles abzumähen bleiben Streifen blühender Gräser und Pflanzen am Wegesrand stehen - für mehr Artenvielfalt.; Foto: W. Ruthe
Foto: A. Gallus
Foto: A. Gallus